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Funktionserdung

Die Funktionserdung (FE, functional earth) muss von der Schutzerdung (PE, protective earth) unterschieden werden. Wie der Name schon vermuten lässt, wird die Funktionserdung benötigt, um eine einwandfreie Funktion und den störungsfreien Betrieb elektrischer Anlagen sicherzustellen, indem die elektromagnetische Verträglichkeit verbessert wird. Die Funktionserdung leitet Störsignale, Störströme und Störquellen ab, schafft ein gemeinsames Bezugspotential zwischen Geräten oder Signalen und erdet Funkgeräte, Antennen und andere Geräte. Darüber hinaus werden Fehlfunktionen wie Bildstörungen oder das Flackern von Lichtern verhindert.

 

Das Funktionserdungssystem und das Schutzerdungssystem werden getrennt voneinander ausgeführt und nur am zentralen Erdungspunkt der Anlage miteinander verbunden. Wichtig ist dabei auch, die Funktionserdung zu kennzeichnen. Dies darf aber nicht mit den Farben gelb-grün, wie bei der Schutzerdung, erfolgen.

Eine Funktionserdung dient somit dazu, die beabsichtige Funktion einer Anlage zu ermöglichen und ist für den regulären Betrieb essenziell. Die Schutzerdung hingegen greift im Fehlerfall, um Lebewesen vor elektrischem Schlag zu schützen.

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